© Tobias Klich

TRIO: Anwesende Abwesenheit

Musik in drei separaten Räumen (2016), 60 Min.

Musik für Trompete, Akkordeon, Tuba und Elektronik, 20 Min.
Musik für Disklavier und Elektronik, 20 Min.
Musik für einen MIDI-Keyboardspieler und Elektronik, 17 Min.
Epilog für Tuba, 3 Min.

Drei örtlich voneinander unabhängige Räume, die jeweils ihre eigene Besetzung und Inszenierung haben, sind angesichts der elektronischen Verknüpfungen doch abhängig voneinander. Eine rauminterne Aktion hat auch globale Auswirkungen, sodass sich auf diese Weise die Räume ineinander verschachteln. Das Publikum erlebt in einem Raum die anwesenden Wirkungen, die jedoch in einem anderen (abwesenden) Raum verursacht wurden. Solche Ursache-Wirkungs-Ketten kann das Publikum in zwei Durchläufen des Stücks durch den Wechsel des Raumes aus jeweils zwei verschiedenen Perspektiven betrachten, um dann zu versuchen nachzuvollziehen, wie der immer abwesende Anteil sich mit dem jetzt momentan anwesenden Anteil verhalten könnte.

CHEN Chengwen: »anwesende Abwesenheit«
Musik in drei separaten Räumen (2016)
Ein experimenteller Musikfilm von Tobias Klich (2017) 40 Min. – Trailer

Aufführungen

16.12.2016 | Hochschule für Künste Bremen (Galerie, Konzertsaal und Elektronisches Studio) | CHEN Chengwen: Masterkonzert elektroakustische Komposition | UA | Callum G‘Froere, Till Marek Mannes, Jack Adler-McKean, Vasilios Panousis, Donny Karsadi, Mattia Bonafini, CHEN Chengwen

CHEN Chengwen: »anwesende Abwesenheit« | Tobias Klich (filmische Interpretation, 2017)

19.04. 2018 | Odeon Kion Mannheim | Junges Forum | The look of sound – Forum für Filme über Musik
23.09. 2017 | Kleines Haus Schauburg Bremen | 3. Filmfest Bremen | Neue Musik: Kurzfilmprogramm
27.08 – 08.10. 2017 | Syker Vorwerk – Zentrum für zeitgenössische Kunst | neben dem Ohr des Auge | Einzelausstellung Tobias Klich zum 9. Werner-Kühl-Preis (Ausstellung)